„All inclusive, please!“

Wir sind besonders tolerant, da wir ambiguitätstolerant sind. Das ist eine Toleranz, die akzeptiert, dass andere Menschen anders sind. Diese Toleranz wird bewusst erarbeitet, zum Beispiel durch einen Rollentausch zwischen gut hörenden und hörbeeinträchtigten Teilnehmenden. Das ist besonders heilsam für ängstliche oder misstrauische Menschen, denn Toleranz und Vertrauen ist in dieser Gruppe ein hohes Gut.

Wir sind besonders verschieden und einzigartig, denn „es ist normal, verschieden zu sein“. Wir erleben Vielfalt, jede/r einzelne Teilnehmer*in findet zu seiner eigenen und einzigartigen Identität und steht dazu, unabhängig davon, ob er/sie eine Beeinträchtigung hat oder nicht.

Wir sind besonders einfühlsam – sonst wären wir nicht ambiguitätstolerant.

Wir sind besonders fürsorglich zu uns selbst und zu den anderen und lernen so, selbstverantwortlich mit unseren Bedürfnissen umzugehen.

Wir sind besonders entspannt. Die inklusive Gruppe unterstützt ein Begegnen ohne Leistungsdruck. Das ist insbesondere heilsam für Menschen mit Burn-out, denn es hilft, den/die „innere/n Antreiber*in“ zu entmächtigen. 

Wir sind besonders verspielt und kreativ. Eine unmittelbare und damit spontane und echte Begegnung voller Vitalität will erlebt werden!

Wir halten besonders stark zusammen. Wir fühlen uns nicht im Stich gelassen oder ausgegrenzt, jede/r hat seinen oder ihren Platz in der Gruppe.

Wir sind besonders verantwortungsvoll, weil wir auch darauf schauen, dass es den anderen gut geht.    

Wir sind Beispiel und Teil einer therapeutischen Gesellschaft. Einer Gesellschaft, in der sich alle Menschen so frei wie möglich entfalten können und die ganze Vielfalt von Individuen und Gruppen darin Platz findet.